FDPGründungskultur in NRW

Landesregierung muss Start-up-Bremse lösen

Marcel HafkeMarcel Hafke will neue Innovationen und neue Arbeitsplätze
30.04.2015

Nordrhein-Westfalen leidet unter einer Wachstumsschwäche. Es braucht dringend neue Impulse für Wachstum und Beschäftigung. Aus Sicht der Freien Demokraten könnte ein solcher Impuls von einer Stärkung der Gründungskultur ausgehen. NRW hat in diesem Bereich großen Nachholbedarf. Notwendig sind kluge Investitionen in Bildung und Infrastruktur sowie ein mutiger Bürokratieabbau. Eine enstprechende Initiative der FDP hat der Landtag am Donnerstag beraten.

„In Nordrhein-Westfalen gibt es schon heute eine Vielzahl von mutigen und engagierten Unternehmensgründerinnen und -gründern. Sie sind getrieben von einem Traum: Neues zu schaffen, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen, etwas zu bewegen", erklärte der Sprecher für Digitales und Gründungskultur der FDP-Landtagsfraktion, Marcel Hafke, in der Aussprache.

Trotzdem sei die Gründungskultur des Landes im Deutschlandvergleich unterdurchschnittlich entwickelt. "Das liegt auch daran, dass die Landesregierung noch immer auf der Start-up-Bremse steht", ist sich Hafke sicher: "Zu viel Bürokratie, zu geringe Unterstützung, zu wenig Anerkennung für Startups. Viele Gründer gehen deshalb mit ihren Startup-Ideen heute lieber nach Berlin oder München."

Die Liberalen wollen das ändern: "Die Landesregierung muss die Start-up-Bremse endlich lösen, zum Beispiel durch die Vermittlung von Wirtschaftskompetenzen schon in der Schule und ein bürokratiefreies Jahr für Gründer. Nur so entstehen neue Ideen, neue Innovationen und neue Arbeitsplätze. Ich fordere daher SPD und Grüne dazu auf, unseren Vorschlägen zur Stärkung der Gründungskultur in NRW zuzustimmen.“

 

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