07.07.2015Fast die Hälfte von Müttern und Vätern mit kleinen Kindern wünscht sich, dass sie Familien- und Berufsarbeit gleichmäßiger untereinander aufteilen können. Tatsächlich würde aber nur ein Drittel der Eltern diesen Wunsch umsetzen, lautet eines der zentralen Ergebnisse einer Allensbach-Umfrage. Der Grund dafür liege an den Betreuungsmöglichkeiten. "Die Ergebnisse der Studie sprechen eine klare Sprache", urteilt FDP-Vize Katja Suding. Die Bundesregierung wäre ihrer Ansicht nach "gut beraten, andere familienpolitische Aktivitäten dem Ausbau des Betreuungsangebotes unterzuordnen."
"Eine effiziente Familienförderung in Deutschland funktioniert in erster Linie über eine Verbesserung der Betreuungsqualität und einen flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung", zieht Katja Suding ihre Schlüsse aus der Studie, der zufolge 70 Prozent der Paare erklärten, die Betreuungsmöglichkeiten hätten den Ausschlag gegeben dafür, dass die Mutter in Teilzeit geht. Für Katja Suding heißt das: "Nur wenn überall hochwertige Betreuungsangebote bestehen, haben vor allem Frauen eine echte Wahlfreiheit und sind nicht gezwungen, sich zwischen Kind oder Karriere zu entscheiden."
Mit Blick auf den Umstand, dass 60 Prozent der Paare zudem angegeben haben, dass auch das Einkommen entscheidend sei, mahnte Suding: "Auch Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen lassen sich perspektivisch nur abbauen, wenn Frauen nicht mehr zu langen Karriereauszeiten genötigt werden."
Wahlfreiheit nur mit hochwertigen Betreuungsangeboten
Katja Suding fordert hochwertige BetreuungsangeboteFast die Hälfte von Müttern und Vätern mit kleinen Kindern wünscht sich, dass sie Familien- und Berufsarbeit gleichmäßiger untereinander aufteilen können. Tatsächlich würde aber nur ein Drittel der Eltern diesen Wunsch umsetzen, lautet eines der zentralen Ergebnisse einer Allensbach-Umfrage. Der Grund dafür liege an den Betreuungsmöglichkeiten. "Die Ergebnisse der Studie sprechen eine klare Sprache", urteilt FDP-Vize Katja Suding. Die Bundesregierung wäre ihrer Ansicht nach "gut beraten, andere familienpolitische Aktivitäten dem Ausbau des Betreuungsangebotes unterzuordnen."
"Eine effiziente Familienförderung in Deutschland funktioniert in erster Linie über eine Verbesserung der Betreuungsqualität und einen flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung", zieht Katja Suding ihre Schlüsse aus der Studie, der zufolge 70 Prozent der Paare erklärten, die Betreuungsmöglichkeiten hätten den Ausschlag gegeben dafür, dass die Mutter in Teilzeit geht. Für Katja Suding heißt das: "Nur wenn überall hochwertige Betreuungsangebote bestehen, haben vor allem Frauen eine echte Wahlfreiheit und sind nicht gezwungen, sich zwischen Kind oder Karriere zu entscheiden."
Deutschland braucht eine echte Wahlfreiheit
Mit Blick auf den Umstand, dass 60 Prozent der Paare zudem angegeben haben, dass auch das Einkommen entscheidend sei, mahnte Suding: "Auch Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen lassen sich perspektivisch nur abbauen, wenn Frauen nicht mehr zu langen Karriereauszeiten genötigt werden."
Die Freidemokratin beklagt: "Die Entweder-oder-Entscheidung zwischen Kind und Karriere passt nicht in ein modernes und zukunftsgewandtes Deutschland." Für Suding liegt auf der Hand: "Deutschland braucht eine echte Wahlfreiheit für Eltern und beste Startchancen für alle Kinder."