FDPMigration

Vergleichsweise wenige Einwanderer

Menschen im BüroDeutschland ist nur MIttelfeld in der EU
06.03.2014

Laut dem „Migrationsbericht 2012“ wandern im europaweiten Vergleich nach Deutschland weniger Menschen ein als in andere EU-Staaten. Dies bestätigt die Position der Liberalen. Denn es ist klar: Deutschland braucht Einwanderung. Den Herausforderungen des demografischen Wandels kann nur durch qualifizierte Einwanderung begegnet werden. FDP-Parteichef Christian Lindner hatte in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“ deutlich gemacht, dass Deutschland eine neue Willkommenskultur brauche.

Für Lindner ist klar: „Wir sollten uns glücklich schätzen, wenn Menschen zu uns kommen wollen, um mit uns gemeinsam unseren Wohlstand auszubauen und unsere sozialen Sicherungssysteme angesichts des demografischen Wandels stabil zu halten.“ Im Jahr 2011 seien pro tausend Einwohner lediglich sechs Einwanderer nach Deutschland gekommen. In Norwegen lag die Zahl bei 14, in der Schweiz sogar bei 16 Einwanderern pro tausend Einwohnern. Damit liegt Deutschland im Mittelfeld. Dies bestätigt die Forderungen des FDP-Parteivorsitzenden, Deutschland als Einwanderungsland attraktiver zu machen.

Die Liberalen beziehen klar Position gegen die Stimmung, die Teile der CSU aktuell gegen Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien machen. Der Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz, Christian Dürr, erklärte, dass Einwanderung und Vielfalt gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wohlstand bedeuteten. „Zuwanderung ist ein Segen für Deutschland“, stellte Dürr klar.

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