FDP-FraktionBehindertenpolitik

Teilhabe für Menschen mit Down-Syndrom fördern

Gabriele MolitorGabriele Molitor
29.01.2014

FDP-Bundestagsfraktion setzt sich für Inklusion und Teilhabe ein. Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages forderte die FDP-Sprecherin für Behindertenpolitik, Gabriele Molitor, mehr Unterstützung für Menschen mit Down-Syndrom und ihre Familien. „Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Down-Syndrom dürfen nicht diskriminiert oder ausgegrenzt werden“, machte Molitor deutlich.

Molitor forderte bessere Hilfsstrukturen zur Entlastung der Familien und Förderangebote für Kinder mit Down-Syndrom. „Der Schlüssel für ein tolerantes Miteinander liegt in der Inklusion. Spielen und lernen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam, ist ein gemeinsames Miteinander selbstverständlich“, erklärte die Liberale. Solche Erfahrungen in den frühen Jahren seien entscheidend, wenn Vorurteile nicht entstehen sollen. Die FDP-Fraktion unterstütze deshalb eine inklusive Regelbeschulung vor Förderbeschulung, so die behindertenpolitische Sprecherin. Das Angebot an Förderschulen müsse jedoch erhalten bleiben, denn jedes Kind mit Down-Syndrom sei anders. „Dabei müssen das Kindeswohl und das Wahlrecht im Vordergrund stehen“, betonte Molitor.

Hintergrund

Das Down-Syndrom gehört zu den am meisten verbreiteten angeborenen Syndromen. Etwa jedes 600. Neugeborene kommt mit dem Down-Syndrom zur Welt. Die Wahl des Welt-Down-Syndrom-Tages auf den 21. März steht für das 21. Chromosom, welches bei Down-Syndrom in dreifacher Anzahl vorliegt. Dieser Tag soll auf die Belange von Menschen mit Down-Syndrom aufmerksam machen.

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