13.10.2014Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg soll die FDP wieder einen Erfolg feiern. FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding, die die Liberalen vor fünf Jahren zurück in die Bürgerschaft geführt hatte, will alles dafür tun, diesen Coup zu wiederholen. Mit klaren Positionen zu den Themen Bildung, Verkehr und Haushalt wollen die Liberalen Herz und Verstand der Hamburger ansprechen. Im Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“ sprach Suding auch über den liberalen Neuanfang und die politische Konkurrenz.
Die hamburgischen Liberalen gehen mit drei Kernforderungen in den Wahlkampf: Differenzierte Bildungspolitik, „die allen Kindern gerecht wird“, professionelle Verkehrspolitik und mehr Ehrgeiz bei der Haushaltskonsolidierung. Die Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Bürgerschaft, Suding, sprach sich darüber hinaus für eine Professionalisierung der Parlamentsarbeit aus. Das Landesparlament in der Hansestadt ist ein „Feierabendparlament“, das heißt alle Abgeordneten gehen neben der Parlamentsarbeit einem regulären Beruf nach. Suding sieht dies als guten Weg, „den Bezug zum Alltag der Menschen nicht zu verlieren“. Andererseits seien die Themen sehr komplex und die Arbeitsbelastung über dem Limit.
Nicht nur auf Landesebene ist Sudings Einsatz gefordert: „Im Bund arbeite ich zusammen mit Christian Lindner und Wolfgang Kubicki und anderen am neuen Kurs der FDP.“ Die Partei hat aus ihren Fehlern gelernt und arbeitet mit viel Energie an der Zukunftsstrategie. Die Liberale führte aus: „Wir betonen stärker die gesamte Bandbreite der liberalen Programmatik. Wir wollen dabei nicht nur den Verstand der Menschen ansprechen, sondern auch das Herz.“ Zeitgemäßer Liberalismus stehe für eine starke soziale Marktwirtschaft, starke Bürgerrechte und einen Staat, der ohne Bevormundung für die Bürger da sei.
Mit Blick auf die Mindestlohn-Debatte erläuterte Suding die liberale Position: „Wir sind überhaupt nicht grundsätzlich gegen Lohnuntergrenzen.“ Ein allgemeiner Mindestlohn, der weder Branchen noch Regionen berücksichtige, werde jedoch vor allem für Arbeitnehmer mit geringer Qualifikation zum Bumerang werden, warnte die Liberale.
Suding arbeitet an der Trendwende
Suding ist überzeugt, dass die FDP in Hamburg die Trendwende schafftBei der Bürgerschaftswahl in Hamburg soll die FDP wieder einen Erfolg feiern. FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding, die die Liberalen vor fünf Jahren zurück in die Bürgerschaft geführt hatte, will alles dafür tun, diesen Coup zu wiederholen. Mit klaren Positionen zu den Themen Bildung, Verkehr und Haushalt wollen die Liberalen Herz und Verstand der Hamburger ansprechen. Im Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“ sprach Suding auch über den liberalen Neuanfang und die politische Konkurrenz.
Die hamburgischen Liberalen gehen mit drei Kernforderungen in den Wahlkampf: Differenzierte Bildungspolitik, „die allen Kindern gerecht wird“, professionelle Verkehrspolitik und mehr Ehrgeiz bei der Haushaltskonsolidierung. Die Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Bürgerschaft, Suding, sprach sich darüber hinaus für eine Professionalisierung der Parlamentsarbeit aus. Das Landesparlament in der Hansestadt ist ein „Feierabendparlament“, das heißt alle Abgeordneten gehen neben der Parlamentsarbeit einem regulären Beruf nach. Suding sieht dies als guten Weg, „den Bezug zum Alltag der Menschen nicht zu verlieren“. Andererseits seien die Themen sehr komplex und die Arbeitsbelastung über dem Limit.
Die gesamt liberale Bandbreite
Nicht nur auf Landesebene ist Sudings Einsatz gefordert: „Im Bund arbeite ich zusammen mit Christian Lindner und Wolfgang Kubicki und anderen am neuen Kurs der FDP.“ Die Partei hat aus ihren Fehlern gelernt und arbeitet mit viel Energie an der Zukunftsstrategie. Die Liberale führte aus: „Wir betonen stärker die gesamte Bandbreite der liberalen Programmatik. Wir wollen dabei nicht nur den Verstand der Menschen ansprechen, sondern auch das Herz.“ Zeitgemäßer Liberalismus stehe für eine starke soziale Marktwirtschaft, starke Bürgerrechte und einen Staat, der ohne Bevormundung für die Bürger da sei.
Mit Blick auf die Mindestlohn-Debatte erläuterte Suding die liberale Position: „Wir sind überhaupt nicht grundsätzlich gegen Lohnuntergrenzen.“ Ein allgemeiner Mindestlohn, der weder Branchen noch Regionen berücksichtige, werde jedoch vor allem für Arbeitnehmer mit geringer Qualifikation zum Bumerang werden, warnte die Liberale.