FDPWirtschaftspolitik

SPD-Wirtschaftsforum ist ein Feigenblatt

Michael TheurerMichael Theurer hält der SPD ihre wirtschaftsfeindliche Politik vor
14.04.2015

Die Wähler halten nach wie vor mit Abstand die Union für die Partei mit der größten Wirtschaftskompetenz. Nun soll ein neues parteinahes Wirtschaftsforum dabei helfen, das Wirtschaftsprofil der Sozialdemokraten zu schärfen. FDP-Präsidiumsmitglied Michal Theurer hält das Forum für ein Feigenblatt. Seiner Ansicht nach sollte Wirtschaftsminister Gabriel "lieber die wirtschaftsfeindliche Politik der Großen Koalition beenden."

„Erst wird Porzellan zerschlagen, dann Wirtschaftsnähe angekündigt. Die Gründung eines SPD-Wirtschaftsforums mutet wie der verzweifelte Versuch eines Elefanten an, der nach seinem Besuch im Porzellanladen ein Forum zu Keramikproduktion gründet", moniert der liberale Wirtschaftspolitiker.  "Allein die bürokratischen Hemmnisse, welche gerade von SPD-Ministerin Nahles aufgebaut wurden, lassen das SPD-Wirtschaftsforum als Feigenblatt erscheinen", so Theurer.

Er schreibt den Sozialdemokraten ins Stammbuch: "Nähe zur Wirtschaft entsteht nicht durch SPD-Foren, sondern dadurch, dass man die Sorgen der kleinen und mittleren Betriebe ernst nimmt." Theurer weiß aber trotzdem zu würdigen, "dass die SPD die Notwendigkeit erkennt, endlich auf die Wirtschaft einzugehen und nicht ständig weiter zu gängeln." Zudem sei es ein Hoffnungsschimmer, dass auch Start-ups eingebunden werden sollen. Denn: "Deutschland braucht eine neue Gründerkultur. Gründer schaffen Zukunft und Chancen."

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