02.06.2014Der Bundestag berät am Donnerstag das Gesetz zum Mindestlohn. Die Liberalen warnen vor einem Einheitsmindestlohn, der insbesondere den Mittelstand in Bedrängnis bringen wird. Der Chef der FDP Sachsen, Holger Zastrow, rückte die besonderen Bedingungen im Osten Deutschlands in den Fokus. Eine Lohn-Gleichsetzung mit München oder Stuttgart sei ein „Anschlag auf Betriebe hier im Osten“, konstatierte Zastrow.
Die Liberalen setzen sich dafür ein, dass Lohnuntergrenzen nach Branchen und Regionen differenziert eingesetzt werden. Dies allerdings nur passieren, wenn die Tarifparteien nicht in der Lage sind, sich zu verständigen. Sollten Betriebe aus dem Erzgebirge oder der Uckermark die gleichen Gehälter wie Unternehmen aus München oder Stuttgart zahlenmüssen, ohne Produktivitäts- oder Preisunterschiede zu berücksichtigen, könnte dies den ostdeutschen Mittelstand nachhaltig schädigen, warnte Zastrow.
Rücksicht nehmen auf den Mittelstand
DIe Bedürfnisse ostdeutscher Betriebe müssen berücksichtigt werdenDer Bundestag berät am Donnerstag das Gesetz zum Mindestlohn. Die Liberalen warnen vor einem Einheitsmindestlohn, der insbesondere den Mittelstand in Bedrängnis bringen wird. Der Chef der FDP Sachsen, Holger Zastrow, rückte die besonderen Bedingungen im Osten Deutschlands in den Fokus. Eine Lohn-Gleichsetzung mit München oder Stuttgart sei ein „Anschlag auf Betriebe hier im Osten“, konstatierte Zastrow.
Die Liberalen setzen sich dafür ein, dass Lohnuntergrenzen nach Branchen und Regionen differenziert eingesetzt werden. Dies allerdings nur passieren, wenn die Tarifparteien nicht in der Lage sind, sich zu verständigen. Sollten Betriebe aus dem Erzgebirge oder der Uckermark die gleichen Gehälter wie Unternehmen aus München oder Stuttgart zahlenmüssen, ohne Produktivitäts- oder Preisunterschiede zu berücksichtigen, könnte dies den ostdeutschen Mittelstand nachhaltig schädigen, warnte Zastrow.