FDPBildungspolitik

Rote Ausbeutungspläne durchfallen lassen

SDP-Bildungspläne ablehnen
02.09.2013

Die Liberalen im niedersächsischen Landtag haben protestierenden Lehrern den Rücken gestärkt.

FDP-Bildungsexperte Björn Försterling äußerte sich entsetzt zu Plänen aus dem roten Lager, die Unterrichtsstunden der Lehrer zu verlängern und gleichzeitig die Arbeitszeitermäßigung ab dem 55. Lebensjahr auszusetzen. SPD-Kultusministerin Frauke Heiligenstadt habe "keine Ahnung, wie es in den Schulen aussieht", kritisierte Försterling.

Die Pläne der Ministerin kämen "Verrat an den Lehrern" gleich, stellte der Liberale klar. "Noch vor der Landtagswahl hat sie mit Versprechungen um die Stimmen der Lehrer gebuhlt. Heute liegen ihre Versprechungen auf der Schlachtbank des Finanzministers." Deshalb wundere es auch nicht, dass sich die Lehrer zu tausenden in Hannover versammeln und gegen diese Politik demonstrieren, so Försterling weiter.

Außerdem seien Heiligenstadts Pläne keinesfalls durchfinanziert. Es käme zu Unterrichtsausfall an den Gymnasien, Abbau von Lehrerstellen, Wortbruch bei der Unterrichtsverpflichtung und einer Gefährdung der Lehrergesundheit. "Die sogenannte Zukunftsoffensive Bildung wird zur Zukunftsoffensive Ausbeutung", monierte der Liberale.

Die Unterstützung der Grünen habe die Kultusministerin schon verloren, erklärte der FDP-Bildungspolitiker. "Bei der Altersermäßigung machen die Grünen jetzt einen Rückzieher und ducken sich weg. Bitter für die Kultusministerin: Koalitionspartner weg, GEW weg – schon wenige Monate nach der Amtsübernahme sucht die Ministerin verzweifelt ihre Verbündeten." Es seien aber tatsächlich keine mehr da, die bei ihrer Bildungspolitik mitmachen wollten. Försterling rief die SPD-Ministerin dementsprechend auf, ihre Pläne einzustellen. "Lenken Sie ein: Verzichten Sie auf die Anhebung der Unterrichtsverpflichtung, nehmen Sie Abstand vom Verzicht auf die Altersermäßigung."

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