18.06.2015Bund und Länder haben mehr Geld als je zuvor. Die FDP-Fraktion NRW hat einen Beschluss gefasst, der die sprudelnden Steuerquellen zur Entlastung der Bürger nutzen soll. „Raus aus der politischen Hängematte – Reformen anpacken, Wohlstand sichern, Bürgerinnen und Bürger“, lautet die Forderung der Freien Demokraten. Bei einem Besuch des Präsidenten des Bundes der Steuerzahler (BdSt), Reiner Holznagel, in der Fraktion fand ein reger Austausch zum Thema Steuern, Schuldenabbau und Entlastung statt.
Steuerschätzer prognostizieren weiter steigende Einnahmen für Bund und Länder. Dennoch komme bei den steuerzahlenden Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft keine Entlastung an, monieren die Freien Demokraten. Der deutsche Staat mache Arbeit durch die Umsetzung milliardenschwerer Wahlversprechen wie dem Rentenpaket und durch ausufernde Bürokratie immer teurer. Und die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen habe es bisher nicht vermocht, einen verbindlichen Plan zum Abbau der Neuverschuldung und zur Einhaltung der Schuldenbremse im Jahr 2020 vorzulegen. Die FDP-Landtagsfraktion sowie der Bund der Steuerzahler (BdSt) waren sich einig, dass es Zeit für Reformen sei. „Der Bund der Steuerzahler ist in Fragen der Steuer- und Leistungsgerechtigkeit einer unserer natürlichen Verbündeten. Wir arbeiten seit jeher dafür, dass der Staat mit dem auskommen soll, was er einnimmt“, bekräftigte Fraktionschef Christian Lindner.
Zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sei neben dem dauerhaften Abbau der kalten Progression auch ein kurzfristiger Impuls nötig, führte Holznagel aus. Deshalb plädiert der Steuerzahlerbund – wie die FDP – für die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Eine Absenkung sei kurzfristig notwendig, ohne die Eckwerte der Haushaltsplanung verändern zu müssen. Holznagel betonte, dass die staatliche Verschuldung weiterhin rasant steige. Die sekündliche Neuverschuldung liege bei 145 Euro. „Das liegt daran, dass die Bundesländer sich verschulden – insbesondere auch Nordrhein-Westfalen.“ Deshalb wirbt der BdSt für die Einführung einer Schuldenbremse in den Verfassungen der Länder. „Nordrhein-Westfalen hat noch Nachholbedarf“, unterstrich Holznagel. Sowohl in den Ländern als auch im Bund seien weitere Sparanstrengungen notwendig. „Nur die Neuverschuldung zu stoppen reicht nicht aus. Wir müssen von den Substanzschulden runter“, unterstrich der BdST-Präsident. Die Rahmenbedingungen dafür seien hervorragend.
Raus aus der Hängematte, ran an die Entlastung
Bund und Länder haben mehr Geld als je zuvor. Die FDP-Fraktion NRW hat einen Beschluss gefasst, der die sprudelnden Steuerquellen zur Entlastung der Bürger nutzen soll. „Raus aus der politischen Hängematte – Reformen anpacken, Wohlstand sichern, Bürgerinnen und Bürger“, lautet die Forderung der Freien Demokraten. Bei einem Besuch des Präsidenten des Bundes der Steuerzahler (BdSt), Reiner Holznagel, in der Fraktion fand ein reger Austausch zum Thema Steuern, Schuldenabbau und Entlastung statt.
Steuerschätzer prognostizieren weiter steigende Einnahmen für Bund und Länder. Dennoch komme bei den steuerzahlenden Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft keine Entlastung an, monieren die Freien Demokraten. Der deutsche Staat mache Arbeit durch die Umsetzung milliardenschwerer Wahlversprechen wie dem Rentenpaket und durch ausufernde Bürokratie immer teurer. Und die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen habe es bisher nicht vermocht, einen verbindlichen Plan zum Abbau der Neuverschuldung und zur Einhaltung der Schuldenbremse im Jahr 2020 vorzulegen. Die FDP-Landtagsfraktion sowie der Bund der Steuerzahler (BdSt) waren sich einig, dass es Zeit für Reformen sei. „Der Bund der Steuerzahler ist in Fragen der Steuer- und Leistungsgerechtigkeit einer unserer natürlichen Verbündeten. Wir arbeiten seit jeher dafür, dass der Staat mit dem auskommen soll, was er einnimmt“, bekräftigte Fraktionschef Christian Lindner.
Zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sei neben dem dauerhaften Abbau der kalten Progression auch ein kurzfristiger Impuls nötig, führte Holznagel aus. Deshalb plädiert der Steuerzahlerbund – wie die FDP – für die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Eine Absenkung sei kurzfristig notwendig, ohne die Eckwerte der Haushaltsplanung verändern zu müssen. Holznagel betonte, dass die staatliche Verschuldung weiterhin rasant steige. Die sekündliche Neuverschuldung liege bei 145 Euro. „Das liegt daran, dass die Bundesländer sich verschulden – insbesondere auch Nordrhein-Westfalen.“ Deshalb wirbt der BdSt für die Einführung einer Schuldenbremse in den Verfassungen der Länder. „Nordrhein-Westfalen hat noch Nachholbedarf“, unterstrich Holznagel. Sowohl in den Ländern als auch im Bund seien weitere Sparanstrengungen notwendig. „Nur die Neuverschuldung zu stoppen reicht nicht aus. Wir müssen von den Substanzschulden runter“, unterstrich der BdST-Präsident. Die Rahmenbedingungen dafür seien hervorragend.
Der Beschluss in Kürze: