31.08.2015Die Deutsche Gruppe der Liberal International (DGLI) ist nach wie vor vom Schicksal des liberalen saudischen Bloggers Raif Badawi bestürzt und hat ihn für seine Verdienste um die Pressefreiheit für den Prize for Freedom 2016 der Liberal International nominiert. Die Jahresmitgliederversammlung folgte einstimmig dem Vorschlag des Präsidiums, Raif Badawi und seine tapfere Ehefrau Ensaf Haidar gemeinsam für den Preis zu nominieren. Die Idee ging auf eine Initiative von Generalsekretär Manfred R. Eisenbach zurück.
In der Begründung an die LI verwies die DGLI auf scharfe Kritik am Urteil gegen Badawi von Amnesty International, dem Europäischen Parlament, der US-amerikanischen Commission on International Religious Freedom und dem ehemaligen Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung und LI-Vizepräsidenten, Markus Löning. Für die Liberalen ist klar: Die drakonische Strafe der saudi-arabischen Justiz ist mit der Achtung von Menschenrechten und Pressefreiheit nicht vereinbar.
Badawi wurde zu zehn Jahren Haft und 1000 Peitschenhieben verurteilt, weil er als Gründer der Plattform "Free Saudi Liberals" sein Menschenrecht auf Meinungsfreiheit wahrgenommen hat. Seine Ehefrau, die mit den drei gemeinsamen Kindern in Kanada Asyl erhalten hat, kämpft weiter auf internationaler Ebene für die Freilassung ihres Mannes. Das Buch Badawis unter dem Titel "1000 Peitschenhiebe. Weil ich sage, was ich denke", erschienen 2015 im Ullstein Verlag, nennt die "FAZ" ein "großes Buch", und die "Welt" zählt es zu den "Texten der Aufklärung".
Raif Badawis mutigen Einsatz ehren
Eine Demonstration für die Freilassung von Raif BadawiDie Deutsche Gruppe der Liberal International (DGLI) ist nach wie vor vom Schicksal des liberalen saudischen Bloggers Raif Badawi bestürzt und hat ihn für seine Verdienste um die Pressefreiheit für den Prize for Freedom 2016 der Liberal International nominiert. Die Jahresmitgliederversammlung folgte einstimmig dem Vorschlag des Präsidiums, Raif Badawi und seine tapfere Ehefrau Ensaf Haidar gemeinsam für den Preis zu nominieren. Die Idee ging auf eine Initiative von Generalsekretär Manfred R. Eisenbach zurück.
In der Begründung an die LI verwies die DGLI auf scharfe Kritik am Urteil gegen Badawi von Amnesty International, dem Europäischen Parlament, der US-amerikanischen Commission on International Religious Freedom und dem ehemaligen Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung und LI-Vizepräsidenten, Markus Löning. Für die Liberalen ist klar: Die drakonische Strafe der saudi-arabischen Justiz ist mit der Achtung von Menschenrechten und Pressefreiheit nicht vereinbar.
Hintergrund
Badawi wurde zu zehn Jahren Haft und 1000 Peitschenhieben verurteilt, weil er als Gründer der Plattform "Free Saudi Liberals" sein Menschenrecht auf Meinungsfreiheit wahrgenommen hat. Seine Ehefrau, die mit den drei gemeinsamen Kindern in Kanada Asyl erhalten hat, kämpft weiter auf internationaler Ebene für die Freilassung ihres Mannes. Das Buch Badawis unter dem Titel "1000 Peitschenhiebe. Weil ich sage, was ich denke", erschienen 2015 im Ullstein Verlag, nennt die "FAZ" ein "großes Buch", und die "Welt" zählt es zu den "Texten der Aufklärung".