24.04.2015Am Samstag sind die 400 Delegierten der Freien Demokraten Nordrhein-Westfalen zum 68. Ordentlichen Landesparteitag in Siegburg zusammengekommen. Auf der Tagesordnung standen neben einer Rede des Partei- und Fraktionsvorsitzenden Christian Lindner inhaltliche Beratungen. Am Mittag wurde der Leitantrag "NRW soll Land der Unternehmer werden" mit sehr großer Mehrheit angenommen. Der Landesverband hat die Düsseldorfer Kreisvorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann zur Wiederwahl als FDP-Bundesvize nominiert.
FDP-Chef Lindner sieht seine Partei wieder im Aufwind. "Es ist natürlich nicht so, dass das Comeback der Freien Demokraten abgeschlossen wäre", betonte er in seiner Rede. Der Wahlerfolg im Hamburg im Februar sei aber "keine einmalige Episode" gewesen und werde sich im Mai bei der Bürgerschaftswahl in Bremen sowie "in den nächsten Jahren bis zur Bundestagswahl" wiederholen lassen. "Mit den Freien Demokraten ist in Deutschland weiter zu rechnen", verdeutlichte er.
In seiner Rede bemängelte der Generalsekretär der FDP NRW, Johannes Vogel, die Voraussetzungen für Gründer in NRW. Sowohl die Selbständigenquote als auch die Quote neuer Gründungen seien im einwohnerstärksten Bundesland unterdurchschnittlich entwickelt. Die FDP fordert deshalb, dass die die Landesregierung Gründer besser unterstützt und so Wachstums- und Beschäftigungsimpulse auslöst. Vogel unterstrich: "NRW muss endlich seine Potenziale nutzen. Das gesamte politische Klima muss gründer- und unternehmerfreundlicher werden. Wir brauchen eine lebendige Gründerkultur, die Menschen ermutigt, mit eigenen Ideen den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen."
Konkret schlägt die FDP ein bürokratiefreies Jahr für Unternehmensgründer vor. "Gründer brauchen Zeit für ihre Ideen - nicht für Bürokratie", machte Vogel klar. Anstelle zahlreicher Behördengänge, sollte die Anmeldung des Gewerbescheines in der Gründungsphase ausreichend sein. Durch die Schaffung eines Schulfachs "Wirtschaft / Unternehmertum“ soll außerdem das Interesse junger Menschen für eine eigene Gründung geweckt und gestärkt werden. Vogel dazu: "Schülerinnen und Schüler brennen vor Tatkraft und Ideenreichtum. Wir wollen ihnen den Rücken stärken und sie ermutigen, häufiger den Schritt zur Umsetzung ihrer Pläne zu gehen. Ein eigenes Unternehmen ist nicht nur ein Einkommen, sondern für viele ein Teil ihrer Selbstverwirklichung."
Menschen zur Selbstverwirklichung ermutigen
Live-Zeichnung der Rede von FDP-Chef Christian Lindner in Siegburg. Bild: FDP NRWAm Samstag sind die 400 Delegierten der Freien Demokraten Nordrhein-Westfalen zum 68. Ordentlichen Landesparteitag in Siegburg zusammengekommen. Auf der Tagesordnung standen neben einer Rede des Partei- und Fraktionsvorsitzenden Christian Lindner inhaltliche Beratungen. Am Mittag wurde der Leitantrag "NRW soll Land der Unternehmer werden" mit sehr großer Mehrheit angenommen. Der Landesverband hat die Düsseldorfer Kreisvorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann zur Wiederwahl als FDP-Bundesvize nominiert.
FDP-Chef Lindner sieht seine Partei wieder im Aufwind. "Es ist natürlich nicht so, dass das Comeback der Freien Demokraten abgeschlossen wäre", betonte er in seiner Rede. Der Wahlerfolg im Hamburg im Februar sei aber "keine einmalige Episode" gewesen und werde sich im Mai bei der Bürgerschaftswahl in Bremen sowie "in den nächsten Jahren bis zur Bundestagswahl" wiederholen lassen. "Mit den Freien Demokraten ist in Deutschland weiter zu rechnen", verdeutlichte er.
Lebendige Gründerkultur schaffen
In seiner Rede bemängelte der Generalsekretär der FDP NRW, Johannes Vogel, die Voraussetzungen für Gründer in NRW. Sowohl die Selbständigenquote als auch die Quote neuer Gründungen seien im einwohnerstärksten Bundesland unterdurchschnittlich entwickelt. Die FDP fordert deshalb, dass die die Landesregierung Gründer besser unterstützt und so Wachstums- und Beschäftigungsimpulse auslöst. Vogel unterstrich: "NRW muss endlich seine Potenziale nutzen. Das gesamte politische Klima muss gründer- und unternehmerfreundlicher werden. Wir brauchen eine lebendige Gründerkultur, die Menschen ermutigt, mit eigenen Ideen den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen."
Konkret schlägt die FDP ein bürokratiefreies Jahr für Unternehmensgründer vor. "Gründer brauchen Zeit für ihre Ideen - nicht für Bürokratie", machte Vogel klar. Anstelle zahlreicher Behördengänge, sollte die Anmeldung des Gewerbescheines in der Gründungsphase ausreichend sein. Durch die Schaffung eines Schulfachs "Wirtschaft / Unternehmertum“ soll außerdem das Interesse junger Menschen für eine eigene Gründung geweckt und gestärkt werden. Vogel dazu: "Schülerinnen und Schüler brennen vor Tatkraft und Ideenreichtum. Wir wollen ihnen den Rücken stärken und sie ermutigen, häufiger den Schritt zur Umsetzung ihrer Pläne zu gehen. Ein eigenes Unternehmen ist nicht nur ein Einkommen, sondern für viele ein Teil ihrer Selbstverwirklichung."
Den vollen Beschluss "NRW soll Land der Unternehmer werden" finden Sie hier. Die FDP Nordrhein-Westfalens hat ebenfalls den Antrag "Den Rechtsstaat stärken und ausbauen – Unbescholtene Bürger nicht unter Terrorverdacht stellen!" sowie Anträge zu den Themen Einwanderung, Freihandel, Wohneigentum, Grundsteuerbremse und Drogenpolitik beschlossen.