FDPGastbeitrag

Masterprogramm Digital Germany

Michael TheurerMichael Theurer
20.01.2016

Die Digitalisierung wird als Arbeitsplatzkiller und Sicherheitsrisiko dargestellt. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer plädiert für "German Mut statt German Angst" und fordert Investitionen in die Zukunft. Für die "Huffington Post" erläutert er den freidemokratischen Ansatz: "Anstatt Ängste zu schüren, müssen die Menschen in die Lage versetzt werden, mitzuwirken und positiven Nutzen aus neuen Technologien zu ziehen."

"Die Prognose, die voranschreitende Digitalisierung und Automatisierung zögen massenweise Arbeitslosigkeit nach sich, entbehrt einer seriösen Grundlage", konstatierte Theurer. Deutschland sei aufgrund seiner langen Tradition im Maschinenbau und Ingenieurswesen grundsätzlich bestens aufgestellt für die Digitalisierung. "Klar ist aber, dass auch die Politik die Zeichen der Zeit erkennen muss. Schwarz-Rot muss endlich aufwachen!"

Aufgabe der Politik sei es aus Sicht von Theurer, die Umwälzungen durch die digitale Revolution so zu begleiten, dass Erfindergeist, Kreativität und Unternehmertum nicht die Luft zum Atmen abgeschnürt werde, sondern Unternehmen ebenso wie die Wissenschaft Zukunftstechnologien entwickeln und zur Marktreife bringen könnten. Er forderte: "Wir brauchen Programme für den Technologietransfer, Finanzierungsquellen sowie Steuer- und Bürokratieabbau, damit auch wieder investiert werden kann – ein 'Masterprogramm Digital Germany'. Notwendig ist auch eine Infrastruktur-Offensive mit angemessenem Breitbandausbau nach dem Motto: 'Bitte ein Gigabit'."

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