FDPKiTa-Streik

Kubicki fordert Schlichtungsverfahren zu Kita-Streiks

Wolfgang KubickiWolfgang Kubicki fordert ein Schlichtungsverfahren
22.05.2015

Im bundesweiten Kita-Streik ist auch nach fast zwei Wochen kein schnelles Ende in Sicht. Arbeitgeber und Gewerkschaft werfen sich gegenseitig eine Verweigerungshaltung vor. FDP-Parteivize Wolfgang Kubicki will sich das nicht länger ansehen. Er fordert beide Seiten - insbesondere die kommunalen Arbeitgeberverbände - auf, sich auf ein Schlichtungsverfahren zu einigen.

Die Erzieher und Sozialarbeiter an kommunalen Betreuungseinrichtungen sind seit mehr als einer Woche bundesweit und unbefristet im Ausstand. Sie fordern eine um mehrere Stufen erhöhte Tarif-Eingruppierung. "Dieser Streik wird fortgesetzt, unbefristet, bis ein annehmbares Ergebnis vorliegt", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) wiederum wirft Verdi vor, in keinem Punkt von ihren Maximalforderungen abgewichen zu sein.

FDP-Parteivize Wolfgang Kubicki findet, es ist das gute Recht der betroffenen Erzieherinnen und Erzieher, für ihre Belange zu streiken. Aber er mahnt auch: „Der aktuelle Kita-Streik stellt viele Eltern, gerade Alleinerziehende sowie deren Arbeitgeber vor große Probleme." Vor dem Hintergrund der schwerwiegenden sozialen und wirtschaftlichen Folgen werde es umso notwendiger, dass sich Verdi und die kommunalen Arbeitgeberverbände schnellstmöglich gemeinsam an einen Tisch setzen.

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