FDPLandtagswahlen

Jede Stimme kann die entscheidende sein

Uwe BarthFDP-Spitzenkandidat Uwe Barth ruft zur Wahlbeteiligung auf.
26.08.2014

Der Spitzenkandidat der FDP Thüringen zur Landtagswahl, Uwe Barth, sieht im Aufwärtstrend der Partei eine wichtige Chance für die Wähler: Jede Stimme könnte die entscheidende sein. Die Mission der FDP, die Menschen wieder zu motivieren und mobilisieren, sei schon auf dem richtigen Weg. Außerdem durchleuchtete Barth die drei inhaltlichen Kernthemen der Liberalen im Wahlkampf: Leistung, Gerechtigkeit und Politik für den ländlichen Raum.

Im Interview mit dem "Freien Wort" verwies Barth auf aktuelle Umfragewerte für die liberale Landespartei von vier Prozent. Dieser Zuwachs für die FDP fünf Wochen vor der Wahl sei ein gutes Signal – "vor allem, für die Menschen, die überlegen, ob ihre Stimme eine verlorene Stimme ist, wenn sie FDP wählen", so der FDP-Landeschef. Denn diese Frage sei bei zwei Prozent beantwortet. "Bei vier Prozent kann die eigene Stimme für die FDP die entscheidende Stimme sein", betonte er.

Für Leistung, Gerechtigkeit und ein gutes Leben im ländlichen Raum

Barth bekannte sich klar zum hohen Stellenwert von Leistung in der Gesellschaft. Die Wertschätzung von Leistung müsse schon an den Schulen transportiert werden, unter anderem durch den Erhalt von Schulnoten. Dadurch könnten Schüler ihre erbrachten Leistungen besser vergleichen und sich weiterentwickeln, erklärte der Liberale.

Eng verbunden mit dem Leistungsprinzip sei das liberale Verständnis von Gerechtigkeit. Beim Beispiel von Schulnoten müssten Jugendliche erfahren, dass es einen Zusammenhang zwischen Leistung und Gerechtigkeit gebe. "Wir verstehen Gerechtigkeit natürlich auch als Chancengerechtigkeit und als soziale Gerechtigkeit. Denn wenn einerseits nicht alle die gleichen Chancen haben, dann kann sich Leistung, die sie zeigen, nie im gleichen Maße lohnen", betonte er.

Auch die FDP will ihre Leistungen für Thüringen im Landtag fortsetzen und sich weiter um ein gutes Leben im ländlichen Raum bemühen. Dazu gehöre die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung auf dem Land, so Barth. Deshalb hatten die Liberalen schon vor einiger Zeit ein umfangreiches Konzept mit Strategien zur Stabilisierung und Verbesserung der ärztlichen Versorgung vorgelegt.

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