04.11.2015Über das Kooperationsverbot in der Bildung wird viel diskutiert. Aktuell steht es aufgrund in der Kritik, weil es verhindert, dass der Bund den Ländern bei der Finanzierung von Bildung beispielsweise für Flüchtlinge unter die Arme greifen kann. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer fordert einen nationalen Bildungspakt: Alle staatlichen Ebenen müssen an einem Strang ziehen.
"Die außergewöhnlichen Herausforderungen, vor denen wir durch die große Zahl der Flüchtlinge auch im Bereich Bildung stehen, können nur gemeinsam bewältigt werden", verdeutlichte die Freidemokratin. Es würden unbürokratische, flexible Lösungen gebraucht. Beer verdeutlichte: "Dies ist eine gesamtstaatliche Aufgabe, die auch gesamtstaatlich finanziert werden muss. Bund, Länder und Kommunen müssen zusammen nach praktikablen Lösungen suchen." Dadurch entstünden Chancen für Flüchtlinge, gleichzeitig würde vermieden, dass die Chancen der bereits in Deutschland lebenden Kinder eingeschränkt werden. "Die koalitionsinterne Spiegelfechterei führt zu nichts, sie ist reine Zeitverschwendung."
"Dabei werden auch unterschiedliche Kooperationsmöglichkeiten eine Rolle spielen", unterstrich die FDP-Generalsekretärin. Individuelle Lösungen, die auf die jeweilige Situation vor Ort angepasst sind, müssten gefunden werden. "Deshalb müssen unsere Schulen selbstständig werden. Sie wissen am besten, wie Bildung der ihnen anvertrauten Kinder gelingt", hob Beer hervor.
Statt Struktur-und Ideologiedebatten zu führen, müsste sichergestellt werden, dass genügend Lehrkräfte und Sozialarbeiter vor Ort seien, um die vielfach traumatisierten Kinder und Jugendlichen zu betreuen, betonte die Freidemokratin. "Hier bedarf es zusätzlicher Mittel. Da der Bund hierzu die lange überfällige Neuverteilung der Mehrwertsteuermittel nicht angeht, ist ein nationaler Bildungspakt der schnellste und unbürokratischste Weg, zu mehr Bildungsinvestitionen zu kommen."
Investitionsoffensive ist notwendig
Über das Kooperationsverbot in der Bildung wird viel diskutiert. Aktuell steht es aufgrund in der Kritik, weil es verhindert, dass der Bund den Ländern bei der Finanzierung von Bildung beispielsweise für Flüchtlinge unter die Arme greifen kann. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer fordert einen nationalen Bildungspakt: Alle staatlichen Ebenen müssen an einem Strang ziehen.
"Die außergewöhnlichen Herausforderungen, vor denen wir durch die große Zahl der Flüchtlinge auch im Bereich Bildung stehen, können nur gemeinsam bewältigt werden", verdeutlichte die Freidemokratin. Es würden unbürokratische, flexible Lösungen gebraucht. Beer verdeutlichte: "Dies ist eine gesamtstaatliche Aufgabe, die auch gesamtstaatlich finanziert werden muss. Bund, Länder und Kommunen müssen zusammen nach praktikablen Lösungen suchen." Dadurch entstünden Chancen für Flüchtlinge, gleichzeitig würde vermieden, dass die Chancen der bereits in Deutschland lebenden Kinder eingeschränkt werden. "Die koalitionsinterne Spiegelfechterei führt zu nichts, sie ist reine Zeitverschwendung."
Kooperationen müssen ermöglicht werden
"Dabei werden auch unterschiedliche Kooperationsmöglichkeiten eine Rolle spielen", unterstrich die FDP-Generalsekretärin. Individuelle Lösungen, die auf die jeweilige Situation vor Ort angepasst sind, müssten gefunden werden. "Deshalb müssen unsere Schulen selbstständig werden. Sie wissen am besten, wie Bildung der ihnen anvertrauten Kinder gelingt", hob Beer hervor.
Statt Struktur-und Ideologiedebatten zu führen, müsste sichergestellt werden, dass genügend Lehrkräfte und Sozialarbeiter vor Ort seien, um die vielfach traumatisierten Kinder und Jugendlichen zu betreuen, betonte die Freidemokratin. "Hier bedarf es zusätzlicher Mittel. Da der Bund hierzu die lange überfällige Neuverteilung der Mehrwertsteuermittel nicht angeht, ist ein nationaler Bildungspakt der schnellste und unbürokratischste Weg, zu mehr Bildungsinvestitionen zu kommen."