18.10.2013Die Liberalen kritisieren die inklusionspolitische Augenwischerei von Bildungsministerin Martina Münch (SPD). Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft bescheinigt der Ministerin ebenfalls mangelhafte Umsetzung. Zur flächendeckenden Umsetzung inklusiver Grundschulen fehle es an qualifizierten Lehrkräften. Zum anderen seien die Ergebnisse der Pilotprojekte nicht aufschlussreich, monierte FDP-Bildungsexperte Andreas Büttner.
"Einzelne Grundschulen wurden zu einem Pilotprojekt herausgegriffen und anschließend mit sich selbst verglichen, heraus kommen höchst fragwürdige Ergebnisse", erklärte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im brandenburgischen Landtag, Büttner. Tatsächlich seien für das Pilotprojekt ‚Inklusive Grundschule‘ Lehrer von Regelschulen abgezogen worden, was den Unterrichtsausfall dort weiter verschlimmert habe. "Wenn die Ministerin das wichtige Anliegen Inklusion nicht vollständig gegen den Baum fahren will, muss sie jetzt dafür sorgen, dass mehr Lehrer – und vor allem mehr qualifizierte Lehrer – beschäftigt werden", forderte Büttner. Nur so könne "eine individuelle, bedarfs- und begabungsgerechte Förderung der Kinder" sicher gestellt werden. "Und zwar nicht nur im Rahmen einzelner Pilotprojekte, sondern in allen Schulen im ganzen Land Brandenburg", betonte Büttner.
Inklusion braucht gut ausgebildete Lehrer
Inklusion ja, aber dann richtigDie Liberalen kritisieren die inklusionspolitische Augenwischerei von Bildungsministerin Martina Münch (SPD). Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft bescheinigt der Ministerin ebenfalls mangelhafte Umsetzung. Zur flächendeckenden Umsetzung inklusiver Grundschulen fehle es an qualifizierten Lehrkräften. Zum anderen seien die Ergebnisse der Pilotprojekte nicht aufschlussreich, monierte FDP-Bildungsexperte Andreas Büttner.
"Einzelne Grundschulen wurden zu einem Pilotprojekt herausgegriffen und anschließend mit sich selbst verglichen, heraus kommen höchst fragwürdige Ergebnisse", erklärte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im brandenburgischen Landtag, Büttner. Tatsächlich seien für das Pilotprojekt ‚Inklusive Grundschule‘ Lehrer von Regelschulen abgezogen worden, was den Unterrichtsausfall dort weiter verschlimmert habe. "Wenn die Ministerin das wichtige Anliegen Inklusion nicht vollständig gegen den Baum fahren will, muss sie jetzt dafür sorgen, dass mehr Lehrer – und vor allem mehr qualifizierte Lehrer – beschäftigt werden", forderte Büttner. Nur so könne "eine individuelle, bedarfs- und begabungsgerechte Förderung der Kinder" sicher gestellt werden. "Und zwar nicht nur im Rahmen einzelner Pilotprojekte, sondern in allen Schulen im ganzen Land Brandenburg", betonte Büttner.