23.10.2015Von Software-as-a-Service bis Big Data: Der digitale Wandel bietet viele Chancen in Sachsen-Anhalt, das bedeutet aber auch, dass jetzt gehandelt werden muss. Laut Startup-Monitor 2015 des Bundesverbandes Deutsche Startups ist das mitteldeutsche Bundesland in der Gründerszene absolutes Schlusslicht: 0,2 Prozent der innovativen Startups haben ihren Hauptsitz in Sachsen-Anhalt. Wie kann das Gründen einfacher werden? Und wie schafft es der Mittelstand neben den Großen zu digitalisieren? Darüber diskutieren drei Bundesvorsitzende auf Einladung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit in Magdeburg. Karl-Heinz Paqué hat sich schon mal Gedanken gemacht.
Es geht darum, wie die Politik helfen kann, ein "digitales Wirtschaftswunder" anzustoßen - und zwar auch in Deutschland, wo die Start-up-Kultur sich schon immer schwer tut, anders als in den USA. Paqué, der seit fast zwei Jahrzehnten in Sachsen-Anhalt wohnt, treibt die Sorge um sein Bundesland um.
Es müsse dringend aufpassen, in den nächsten Jahrzehnten nicht abgehängt zu werden und viele qualifizierte Arbeitskräfte an die boomenden Ballungszentren zu verlieren. Dies verlangt Phantasie und Gestaltungskraft.
Gründergespräch in der Start-up-Diaspora
Von Software-as-a-Service bis Big Data: Der digitale Wandel bietet viele Chancen in Sachsen-Anhalt, das bedeutet aber auch, dass jetzt gehandelt werden muss. Laut Startup-Monitor 2015 des Bundesverbandes Deutsche Startups ist das mitteldeutsche Bundesland in der Gründerszene absolutes Schlusslicht: 0,2 Prozent der innovativen Startups haben ihren Hauptsitz in Sachsen-Anhalt. Wie kann das Gründen einfacher werden? Und wie schafft es der Mittelstand neben den Großen zu digitalisieren? Darüber diskutieren drei Bundesvorsitzende auf Einladung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit in Magdeburg. Karl-Heinz Paqué hat sich schon mal Gedanken gemacht.
Er hält in seiner Kolumne für freiheit.org fest: "Die Politik in Sachsen-Anhalt verschläft anscheinend den Zug der Zeit - und der heißt: digital getriebenes Wirtschaftswachstum vor allem durch eine starke Start-up-Kultur rund um solide finanzierte Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die nicht in der ständigen Angst leben müssen, dass ihnen die Mittel gekürzt werden." Er findet es deshalb gut, dass drei Bundesvorsitzende darüber in der Hauptstadt der Start-up-Diaspora diskutieren: Christian Lindner von den Freien Demokraten, Hubertus Porschen vom Bund Junger Unternehmer und Horst Wenske von den Wirtschaftsjunioren.
Unser digitales Wirtschaftswunder schaffen
Es geht darum, wie die Politik helfen kann, ein "digitales Wirtschaftswunder" anzustoßen - und zwar auch in Deutschland, wo die Start-up-Kultur sich schon immer schwer tut, anders als in den USA. Paqué, der seit fast zwei Jahrzehnten in Sachsen-Anhalt wohnt, treibt die Sorge um sein Bundesland um.
Es müsse dringend aufpassen, in den nächsten Jahrzehnten nicht abgehängt zu werden und viele qualifizierte Arbeitskräfte an die boomenden Ballungszentren zu verlieren. Dies verlangt Phantasie und Gestaltungskraft.