FDPLandesparteitag

Geschlossen ins Doppelwahlkampfjahr

WahlzettelHahn: „Wir kämpfen dafür, dass der 22. September zum Tag der Freiheit in Hessen und im Bund werden wird“
30.04.2013

Hessens Liberale sind für das Doppelwahljahr gut aufgestellt. Bei ihrem Landesparteitag in Bad Hersfeld schworen sich die Freidemokraten auf den Kampf für die Freiheit und gegen die rot-rot-grüne Bevormundungspolitik ein. Jörg-Uwe Hahn wurde im Amt des Landesvorsitzenden bestätigt und soll die liberalen Hessen im Wahlkampf anführen. Im „hr-online“-Interview unterstrich er: „Die FDP Hessen ist eine geschlossene Truppe.“

"Wir als hessische Liberale blicken sehr optimistisch auf die anstehenden Wahlkämpfe in Hessen und im Bund“, erklärte Hahn. Selbstbewusst und mit klarem Kurs werde die FDP die politische Auseinandersetzung mit den Gegnern suchen. „Wir kämpfen dafür, dass der 22. September zum Tag der Freiheit in Hessen und im Bund werden wird“, erklärte der neue und alte FDP-Landeschef auf dem Parteitag der hessischen Liberalen in Bad Hersfeld. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Landesverband eine starke Führungsmannschaft zusammengestellt, die hoch motiviert für eine Fortsetzung der schwarz-gelben Regierungen kämpfen wird.

Vorstand und Präsidium gewählt

Das hessische Präsidium führt Hahn weiterhin als Vorsitzender an. 73,6 Prozent der Stimmen konnte er auf sich vereinen. Außerdem wurde Florian Rentsch zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden der FDP Hessen gewählt (88,1 Prozent). Im Amt bestätigt wurde zudem der stellvertretende Vorsitzende und Spitzenkandidat der hessischen Liberalen für die Bundestagswahl, Heinrich L. Kolb, der 77,8 Prozent der Stimmen erhielt. Darüber hinaus wurden Wolfgang Greilich (81,5 Prozent), Nicola Beer (84 Prozent), Lasse Becker (84 Prozent)und Dr. Stefan Ruppert (88 Prozent) für das Präsidium wiedergewählt. Landesschatzmeister bleibt Dirk Pfeil (77 Prozent).

In seiner Rede dankte Hahn den Delegierten für diesen „erfreulichen Vertrauensbeweis“ und Hans-Jürgen Hielscher, der sich entschieden hatte nicht mehr für den Posten als Vize zu kandidieren, für die langjährige erfolgreiche und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit. In dem FDP-Fraktionschef Florian Rentsch, sehe er einen würdigen und sehr engagierten Nachfolger für Hielscher. „Geschlossen und motiviert werden Präsidium und Vorstand die FDP Hessen weiter auf einem erfolgreichen Kurs halten.“ Im Interview mit dem Hessischen Rundfunk zog er das Fazit: „Wir halten zusammen, auch wenn es mal Schwierigkeiten gibt. Ich fand es schön, dass unsere Kandidaten - auch unsere Minister - hervorragende Ergebnisse bei den Wahlen zur Landesliste erzielt haben.“

Gerechtigkeit ist Chancengleichheit

Die drei Kampfbegriffe der Liberalen für die Wahl in Hessen sind „Wirtschaft, Bildung und Gerechtigkeit". Hahn führte hierzu aus: „Es ist doch falsch, dass gerade die linken Parteien Gerechtigkeit immer auf soziale Gerechtigkeit reduzieren. Gerechtigkeit ist Chancengleichheit. Gerechtigkeit ist, dass Migrantenkinder so früh wie möglich Deutsch lernen können. Gerechtigkeit ist auch, dass wir nicht weiter unsere hessischen Steuergelder im Rahmen des Länderfinanzausgleichs irgendwo anders hin überweisen.“ Die FDP sei die einzige Partei, die sich mit ihren klugen Konzepten für die Mitte der Gesellschaft einsetze, betonte der FDP-Spitzenkandidat für die Hessenwahl.

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