29.06.2015Die Freien Demokraten Sachsen-Anhalt trafen sich am Wochenende in Peißen. Wichtigstes Ergebnis: Frank Sitta löst die langjährige Landeschefin Cornelia Pieper an der Spitze ab. Jungunternehmer Frank Sitta setzte sich mit 90 zu 73 Stimmen gegen Veit Wolpert durch. Sitta erklärte: „Es muss personelle Erneuerungen geben, um zu zeigen, dass wir neu anfangen können. Auch Jüngere sollten die Chance haben, ihre Ideen umzusetzen.“
Pieper, die aufgrund ihrer neuen Aufgabe als deutsche Generalkonsulin im polnischen Gdansk nicht wieder antrat, ließ in ihrer Abschiedsrede erkennen, wohin der Weg der Partei führen sollte: „Wir brauchen frischen Wind und einen Neuanfang in der Partei. Dafür stehen im Bund Christian Lindner und seine Mannschaft. Dafür soll auch der Landesparteitag heute die richtigen Weichen stellen.“
„Heute erfinden sich die Liberalen neu“, unterstrich Sitta nach seiner Wahl. „Ich wünsche mir einen neuen Gründerspirit im Land. Wir müssen den Mutbürgern eine Stimme geben“, forderte der Freidemokrat. Die Chancen für die FDP bei den Landtagswahlen 2016 sieht Sitta optimistisch: „Wir haben tolle Botschaften. Die müssen wir moderner verpacken.“ Die Zielmarke ist ebenfalls eindeutig: „Wir wollen mit einer starken FDP in den Landtag und eine bürgerliche Mehrheit erreichen.“
Der neue Landeschef ging hart mit der sachsen-anhaltinischen Landesregierung ins Gericht. Er kritisierte die ambitionslose Politik des Landeswirtschaftsministers Hartmut Möllering (CDU): „Der führt sein Amt nur noch in Altersteilzeit.“ Stattdessen soll Sachsen-Anhalt gründern den roten Teppich ausrollen, fordert Sitta.
FDP-Chef Christian Lindner sieht die Freien Demokraten nach dem Neustart auf einem guten Weg. In Hamburg ist die FDP mit 7,4 Prozent in die Bürgerschaft eingezogen: „Das war das Signal, dass mit der FDP wieder zu rechnen ist. Die Menschen sind bereit, uns eine neue Chance zu geben.“ Für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 rechnet er „mit einem starken Ergebnis jenseits der fünf Prozent“.
Frank Sitta wird neuer Landeschef
Frank Sitta ist neuer Chef der FDP Sachsen-AnhaltDie Freien Demokraten Sachsen-Anhalt trafen sich am Wochenende in Peißen. Wichtigstes Ergebnis: Frank Sitta löst die langjährige Landeschefin Cornelia Pieper an der Spitze ab. Jungunternehmer Frank Sitta setzte sich mit 90 zu 73 Stimmen gegen Veit Wolpert durch. Sitta erklärte: „Es muss personelle Erneuerungen geben, um zu zeigen, dass wir neu anfangen können. Auch Jüngere sollten die Chance haben, ihre Ideen umzusetzen.“
Pieper, die aufgrund ihrer neuen Aufgabe als deutsche Generalkonsulin im polnischen Gdansk nicht wieder antrat, ließ in ihrer Abschiedsrede erkennen, wohin der Weg der Partei führen sollte: „Wir brauchen frischen Wind und einen Neuanfang in der Partei. Dafür stehen im Bund Christian Lindner und seine Mannschaft. Dafür soll auch der Landesparteitag heute die richtigen Weichen stellen.“
„Heute erfinden sich die Liberalen neu“, unterstrich Sitta nach seiner Wahl. „Ich wünsche mir einen neuen Gründerspirit im Land. Wir müssen den Mutbürgern eine Stimme geben“, forderte der Freidemokrat. Die Chancen für die FDP bei den Landtagswahlen 2016 sieht Sitta optimistisch: „Wir haben tolle Botschaften. Die müssen wir moderner verpacken.“ Die Zielmarke ist ebenfalls eindeutig: „Wir wollen mit einer starken FDP in den Landtag und eine bürgerliche Mehrheit erreichen.“
Der neue Landeschef ging hart mit der sachsen-anhaltinischen Landesregierung ins Gericht. Er kritisierte die ambitionslose Politik des Landeswirtschaftsministers Hartmut Möllering (CDU): „Der führt sein Amt nur noch in Altersteilzeit.“ Stattdessen soll Sachsen-Anhalt gründern den roten Teppich ausrollen, fordert Sitta.
Lindner sieht neuen Optimismus
FDP-Chef Christian Lindner sieht die Freien Demokraten nach dem Neustart auf einem guten Weg. In Hamburg ist die FDP mit 7,4 Prozent in die Bürgerschaft eingezogen: „Das war das Signal, dass mit der FDP wieder zu rechnen ist. Die Menschen sind bereit, uns eine neue Chance zu geben.“ Für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 rechnet er „mit einem starken Ergebnis jenseits der fünf Prozent“.