24.04.2015Gibt es Ärzte, die Schwule umpolen wollen? Dieser Frage ist ein Panorama-Reporter nachgegangen. Ein Selbstversuch mit erschreckenden Erkenntnissen: Der ARD-Journalist berichtet über Ärzte, die Therapien gegen Homosexualität offenbar bei den Krankenkassen abrechnen konnten. FDP-Gesundheitspolitikerin Sylvia Bruns zeigt sich entsetzt: „Wenn tatsächlich das solidarische Gesundheitssystem menschenverachtende Scharlatanerie finanziert, wäre das eine riesige Sauerei." Die FDP will jetzt wissen, welche Maßnahmen die niedersächsische Landesregierung dagegen ergreifen kann und wird.
Die gesundheitspolitische Sprecherin der niedersächsischen FDP-Fraktion, Sylvia Bruns, reagiert damit auf eine Recherche des ARD-Magazins „Panorama“, wonach es hierzulande Ärzte gibt, die Homosexualität als Störung betrachten und deshalb therapieren wollen. Offenbar können solche „Therapien“ sogar mit den Krankenkassen abgerechnet werden.
Die Liberalen sind entsetzt. „Es wäre völlig inakzeptabel, wenn wir alle mit unseren Beiträgen mittelalterliche ‚Schwulenheilungen‘ bezahlen“, ärgert sich die FDP-Politikerin Bruns. „Sollten Krankenkassen tatsächlich homophobe ‚Schwulenheiler‘ finanzieren, muss die Landesregierung tätig werden. Nie wieder dürfen Therapien gegen vermeintlich von der Norm abweichende Identitäten und Lebensweisen toleriert werden!“
FDP verurteilt mittelalterliche ‚Schwulenheilungen‘
Es gibt Scharlatane, die Schwule heilen wollenGibt es Ärzte, die Schwule umpolen wollen? Dieser Frage ist ein Panorama-Reporter nachgegangen. Ein Selbstversuch mit erschreckenden Erkenntnissen: Der ARD-Journalist berichtet über Ärzte, die Therapien gegen Homosexualität offenbar bei den Krankenkassen abrechnen konnten. FDP-Gesundheitspolitikerin Sylvia Bruns zeigt sich entsetzt: „Wenn tatsächlich das solidarische Gesundheitssystem menschenverachtende Scharlatanerie finanziert, wäre das eine riesige Sauerei." Die FDP will jetzt wissen, welche Maßnahmen die niedersächsische Landesregierung dagegen ergreifen kann und wird.
Die gesundheitspolitische Sprecherin der niedersächsischen FDP-Fraktion, Sylvia Bruns, reagiert damit auf eine Recherche des ARD-Magazins „Panorama“, wonach es hierzulande Ärzte gibt, die Homosexualität als Störung betrachten und deshalb therapieren wollen. Offenbar können solche „Therapien“ sogar mit den Krankenkassen abgerechnet werden.
Die Liberalen sind entsetzt. „Es wäre völlig inakzeptabel, wenn wir alle mit unseren Beiträgen mittelalterliche ‚Schwulenheilungen‘ bezahlen“, ärgert sich die FDP-Politikerin Bruns. „Sollten Krankenkassen tatsächlich homophobe ‚Schwulenheiler‘ finanzieren, muss die Landesregierung tätig werden. Nie wieder dürfen Therapien gegen vermeintlich von der Norm abweichende Identitäten und Lebensweisen toleriert werden!“
Die FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag hat vor diesem Hintergrund eine schriftliche Anfrage eingereicht, in der sie wissen will, welche Maßnahmen die Landesregierung ergreifen kann und wird.