17.04.2014Am Mittwoch hat das Bundesverwaltungsgericht eine Klage, die den Ethikunterricht im Angebot an allen baden-württembergischen Grundschulen gefordert hatte, zurückgewiesen. Trotzdem ist für die Liberalen klar: Die Klägerin hat bildungspolitisch recht. "Selbstverständlich brauchen wir auch in der Grundschule einen Ethikunterricht als Alternative zum Religionsunterricht", bekräftigte FDP-Landesgeneralsekretär Patrick Meinhardt.
Der Liberale forderte die grün-rote Landesregierung auf, zügig ein tragfähiges Konzept vorlegen und den Schritt nicht mehr auf die lange Bank zu schieben. Auch der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Timm Kern, sieht Grün-Rot in der Pflicht. "Ungeachtet des Urteils muss ein früherer Start des Ethikunterrichts an den baden-württembergischen Schulen ein zentrales bildungspolitisches Ziel aller im Landtag vertretenen politischen Kräfte bleiben", so Kern.
Der FDP-Bildungsexperte forderte die Regierung auf, für Schüler, die den Religionsunterricht nicht besuchen, mit Ethik so früh wie möglich eine Unterrichtsalternative anzubieten, "in der Werte und Normen sowohl vermittelt als auch kritisch reflektiert werden". Kern kritisierte, dass Grün-Rot "trotz vollmundiger Versprechen" vor der Landtagswahl beim weiteren Ausbau des Ethikunterrichts nicht in die Gänge gekommen sei.
Dabei hätte es den Koalitionspartnern gut zu Gesicht gestanden, den Ethikunterricht nicht ganz am Ende ihrer bildungspolitischen Prioritätenliste anzusiedeln, stellte Kern klar. Als ersten Schritt forderte der Liberale, den Ethikunterricht ab Klasse 5 an allen Schulen anzubieten. Das Gleiche sollte für den islamischen Religionsunterricht gelten, so der Liberale.
FDP verlangt Ethikunterricht an Grundschulen
Am Mittwoch hat das Bundesverwaltungsgericht eine Klage, die den Ethikunterricht im Angebot an allen baden-württembergischen Grundschulen gefordert hatte, zurückgewiesen. Trotzdem ist für die Liberalen klar: Die Klägerin hat bildungspolitisch recht. "Selbstverständlich brauchen wir auch in der Grundschule einen Ethikunterricht als Alternative zum Religionsunterricht", bekräftigte FDP-Landesgeneralsekretär Patrick Meinhardt.
Der Liberale forderte die grün-rote Landesregierung auf, zügig ein tragfähiges Konzept vorlegen und den Schritt nicht mehr auf die lange Bank zu schieben. Auch der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Timm Kern, sieht Grün-Rot in der Pflicht. "Ungeachtet des Urteils muss ein früherer Start des Ethikunterrichts an den baden-württembergischen Schulen ein zentrales bildungspolitisches Ziel aller im Landtag vertretenen politischen Kräfte bleiben", so Kern.
Grün-Rot zögert weiter
Der FDP-Bildungsexperte forderte die Regierung auf, für Schüler, die den Religionsunterricht nicht besuchen, mit Ethik so früh wie möglich eine Unterrichtsalternative anzubieten, "in der Werte und Normen sowohl vermittelt als auch kritisch reflektiert werden". Kern kritisierte, dass Grün-Rot "trotz vollmundiger Versprechen" vor der Landtagswahl beim weiteren Ausbau des Ethikunterrichts nicht in die Gänge gekommen sei.
Dabei hätte es den Koalitionspartnern gut zu Gesicht gestanden, den Ethikunterricht nicht ganz am Ende ihrer bildungspolitischen Prioritätenliste anzusiedeln, stellte Kern klar. Als ersten Schritt forderte der Liberale, den Ethikunterricht ab Klasse 5 an allen Schulen anzubieten. Das Gleiche sollte für den islamischen Religionsunterricht gelten, so der Liberale.