24.04.2015Aus Sicht der hessischen FDP ist es ein Fehler, ausschließlich auf erneuerbare Energien zu setzen, sagt der FDP-Fraktionschef im Landtag, Florian Rentsch, im Interview mit der F.A.Z. "Zur Energiewende gehört eben auch, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet bleibt. Die Rahmenbedingungen dafür sind aber denkbar schlecht."
Für den Liberalen sind Erneuerbare Energien ein Teil des Energiemixes, "aber eben auch nur ein Teil." Energie müsse sicher und bezahlbar bleiben, so das Credo. "Stattdessen treiben wir die Strompreise in die Höhe und unsere Unternehmen ins Ausland. Gemildert wird diese besorgniserregende Entwicklung derzeit durch den sinkenden Ölpreis, aber der wird auch wieder steigen. Strom muss dort erzeugt werden, wo er verbraucht wird, und zwar mit Kohle und Gas", ist Rentsch überzeugt.
An die hessische Landesregierung richtet er den Appell, dass Energie- und Wirtschaftsminister Al-Wazir sich gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten und stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Volker Bouffier auf Bundesebene dafür einsetzen solle, dass es einen neuen Regulierungsrahmen für Energiepolitik gibt. Er fordert: "Das EEG muss auslaufen, die einseitige Förderung erneuerbarer Energien muss gestoppt werden. 20 Milliarden Euro jährlich allein für erneuerbare Energien." Deutschland brauche einen Regulierungsrahmen, der dafür sorgt, dass es sich wieder auszahlt, in konventionelle, mit Kohle und Gas betriebene Kraftwerke zu investieren.
Energiewende ist wirtschaftlich unsinnig
Aus Sicht der hessischen FDP ist es ein Fehler, ausschließlich auf erneuerbare Energien zu setzen, sagt der FDP-Fraktionschef im Landtag, Florian Rentsch, im Interview mit der F.A.Z. "Zur Energiewende gehört eben auch, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet bleibt. Die Rahmenbedingungen dafür sind aber denkbar schlecht."
Er bemängelt: "Die Energiewende ist geprägt von Fukushima, deshalb haben wir in Deutschland die Entscheidung getroffen, aus der Kernkraft auszusteigen. Dazu steht die FDP ohne Wenn und Aber. Wir haben aber nicht beschlossen, dass wir nur noch auf erneuerbare Energien setzen." Der vereinbarte Zubau sei einfach nicht realisierbar, das zeige sich jetzt: "Einmal, weil es dafür in Deutschland nicht die Voraussetzungen gibt, zum Zweiten, weil die Menschen diese Entwicklung nicht mehr mitvollziehen."
Das EEG muss auslaufen
Für den Liberalen sind Erneuerbare Energien ein Teil des Energiemixes, "aber eben auch nur ein Teil." Energie müsse sicher und bezahlbar bleiben, so das Credo. "Stattdessen treiben wir die Strompreise in die Höhe und unsere Unternehmen ins Ausland. Gemildert wird diese besorgniserregende Entwicklung derzeit durch den sinkenden Ölpreis, aber der wird auch wieder steigen. Strom muss dort erzeugt werden, wo er verbraucht wird, und zwar mit Kohle und Gas", ist Rentsch überzeugt.
An die hessische Landesregierung richtet er den Appell, dass Energie- und Wirtschaftsminister Al-Wazir sich gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten und stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Volker Bouffier auf Bundesebene dafür einsetzen solle, dass es einen neuen Regulierungsrahmen für Energiepolitik gibt. Er fordert: "Das EEG muss auslaufen, die einseitige Förderung erneuerbarer Energien muss gestoppt werden. 20 Milliarden Euro jährlich allein für erneuerbare Energien." Deutschland brauche einen Regulierungsrahmen, der dafür sorgt, dass es sich wieder auszahlt, in konventionelle, mit Kohle und Gas betriebene Kraftwerke zu investieren.