29.04.2015Die junge Demokratie in Tunesien muss sich gegen Terrorismus und Islamismus bewähren. Stiftungsexperte Ralf Erbel spricht im Interview mit „WDR5“ über die Lage vor Ort und die Stiftungsarbeit. Neben der demokratischen Entwicklung sprach Erbel auch über die wirtschaftlichen Fortschritte und die Gefahr, die durch den Islamischen Staat und andere islamistische Terroristen ausgeht.
Erbel, Projektleiter der Stiftung für die Freiheit in der Hauptstadt Tunis, erklärte mit Blick auf den Anschlag auf das Bardo-Museum Anfang März: „Die Gefahr durch Terrorgruppen ist real – leider.“ Er machte allerding deutlich, dass Tunesien das einzige Land des arabischen Frühlings sei, dass eine positive Demokratische Entwicklung verzeichnen könne.
Andererseits habe die tunesische Gesellschaft, die größtenteils liberal und weltoffen sei, an ihren Rändern ein Extremismusproblem, berichtete Erbel. Insbesondere junge Männer und Frauen seien gefährdet, sich den islamistischen Terroristen anzuschließen.
Neben Investitionen im Land brauche die tunesische Bevölkerung vor allem Solidarität aus dem Ausland, erläuterte der Stiftungsexperte. Bei der Dezentralisierung der Verwaltung und eine Energiereform könne Deutschland konkret dabei helfen, die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Tunesien zu verbessern, führte Erbel aus.
Ein Lichtblick in Nordafrika
Tunesien steht vor großen HerausforderungenDie junge Demokratie in Tunesien muss sich gegen Terrorismus und Islamismus bewähren. Stiftungsexperte Ralf Erbel spricht im Interview mit „WDR5“ über die Lage vor Ort und die Stiftungsarbeit. Neben der demokratischen Entwicklung sprach Erbel auch über die wirtschaftlichen Fortschritte und die Gefahr, die durch den Islamischen Staat und andere islamistische Terroristen ausgeht.
Erbel, Projektleiter der Stiftung für die Freiheit in der Hauptstadt Tunis, erklärte mit Blick auf den Anschlag auf das Bardo-Museum Anfang März: „Die Gefahr durch Terrorgruppen ist real – leider.“ Er machte allerding deutlich, dass Tunesien das einzige Land des arabischen Frühlings sei, dass eine positive Demokratische Entwicklung verzeichnen könne.
Andererseits habe die tunesische Gesellschaft, die größtenteils liberal und weltoffen sei, an ihren Rändern ein Extremismusproblem, berichtete Erbel. Insbesondere junge Männer und Frauen seien gefährdet, sich den islamistischen Terroristen anzuschließen.
Tunesien braucht wirtschaftlichen Aufschwung
Neben Investitionen im Land brauche die tunesische Bevölkerung vor allem Solidarität aus dem Ausland, erläuterte der Stiftungsexperte. Bei der Dezentralisierung der Verwaltung und eine Energiereform könne Deutschland konkret dabei helfen, die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Tunesien zu verbessern, führte Erbel aus.
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