FDPFremde Federn

Diesen Mindestlohn wird Deutschland teuer bezahlen

ZeitungsstapelSiems und Hank kommentieren die Mindestlohnpläne
18.03.2014

Die schwarz-rote Koalition will alle Reformen zurückdrehen, die Deutschland zu dem gemacht haben, was es heute ist. „Mit Nahles' arbeitsmarktpolitischer Agenda droht in den kommenden Jahren eine neue Frostperiode“, befürchtet Dorothea Siems in der „Welt“.  Und Rainer Hank geißelt in der FAZ die  „Arroganz der großen Koalitionsmacht“.

„Während die Öffentlichkeit auf Uli Hoeneß und die Krim schaut, murkst die Bundesregierung ungeniert im Halbdunkel: Mindestlohn, Frühpensionierung und Ökostromsubventionen drehen all die Reformen zurück, die Deutschland aus der Dauermisere gehievt haben“, schreibt Rainer Hank in seinem Kommentar für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. „Die heutige christdemokratisch geführte Regierung exekutiert derzeit flächendeckend ein Rollback.“

Hank ist sich sicher: „Diese Politik kostet den Steuerzahler nicht nur viele Milliarden, welche auf Dauer die Staatsquote deutlich erhöhen, sie ist auch aus anderen Gründen höchst gefährlich: Freiheit wird ersetzt durch Paternalismus, welcher die Illusion einer guten Staatsführung nährt. Das Gegenteil ist der Fall.“

Dorothea Siems warnt: „Der Arbeitsmarkt droht wieder genauso unflexibel zu werden wie zu Zeiten der Wettbewerbsschwäche Deutschlands vor zehn Jahren. Denn der Mindestlohn ist nur der Anfang weiterer Eingriffe.“ Diesen Mindestlohn werde Deutschland teuer bezahlen.

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