FDPFlüchtlingspolitik

Die FDP fordert einen ganzheitlichen Ansatz für Flüchtlinge

Michael TheurerDie FDP fordert einen ganzheitlichen Ansatz für Flüchtlinge
13.10.2014

Vor dem ersten Flüchtlingsgipfel in Baden-Württemberg am Montag hat die FDP ihre Forderungen vorgelegt.  FDP-Landeschef Michael Theurer schwebt  eine ganzheitliche Asyl- und Flüchtlingspolitik vor. Er sieht die Liberalen zudem durch Forderungen aus der Wirtschaft, die beruflichen Potenziale von Flüchtlingen zu nutzen, bestätigt: "Hier werden langjährige Forderungen der FDP klar zur Sprache gebracht. Gerade hier gilt es: Chancen zu ermöglichen und Potenziale zu nutzen."

"Herr Kretschmann sollte dies erkennen und auf dem anstehenden Flüchtlingsgipfel in Baden-Württemberg aufgreifen", ermahnt Theurer Baden-Württembergs Ministerpräsidenten. Das FDP-Präsidiumsmitglied fordert zudem: "Herr Kretschmann sollte nicht nur kurzfristig über Gelder und die Verteilung von Flüchtlingen sprechen, sondern auch über mittelfristige und langfristige Möglichkeiten und Chancen."

Die FDP fordert eine ganzheitliche Asyl- und Flüchtlingspolitik, die auf allen Ebenen durchdekliniert werden müsse. Hierzu setzen die Liberalen auf vier Säulen: Die FDP plädiert unter anderem für Hilfe im Heimatland, den Aufbau einer funktionierenden EU-Küstenwache - die Rettung von Bootsflüchtlingen und die Bekämpfung von Schlepperbanden -, eine Reform der Flüchtlingsverteilung in der EU und eine gesteuerte Zuwanderung: "Zuwanderungskorridore im Kampf um die besten Köpfe", nennt Theurer das.

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