17.07.2015In Hessen sind Schüler und Eltern auf den Barrikaden. FDP-Bildungsexperte Wolfgang Greilich nahm die schwarz-grüne Bildungspolitik ins Visier. "Die Demonstrationen tausender Schüler und Eltern gegen die Stellenkürzungen an den gymnasialen Oberstufen machen deutlich: Mit ihrer Bildungspolitik schafft die schwarz-grüne Koalition das Gegenteil von Schulfrieden", konstatierte er. "CDU und Grüne betätigen sich vielmehr als Brandstifter und zündeln zu Lasten guter Bildung in Hessen."
"Sechs Prozent weniger Lehrer an den gymnasialen Oberstufen bedeuten Wortbruch durch Absenkung der Lehrerversorgung", kritisierte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Diese Entwicklung bedeute Bildungsabbau durch Einschränkung der Vielfalt an Kursangeboten und größere Kurse, gerade in wichtigen Bereichen wie Naturwissenschaften und Sprachen. Mit den Stellen- und Stundenkürzungen mache die Landesregierung deutlich, dass gute Bildung in der hessischen Politik keine wesentliche Rolle mehr spiele, fasste Greilich zusammen. Für ihn steht fest: "Die Schulen werden endgültig zum Steinbruch schwarz-grüner Politik."
Der nach Zeitungsberichten von der Union geplante "Lexit" – der Ausstieg des Kultusministers Ralph Alexander Lorz aus der Landesregierung und Wechsel an das Bundesverfassungsgericht – sei "bei dieser Beschneidung seiner Möglichkeiten mehr als verständlich", so Greilich.
"Frankfurts Schulen droht nach den Sommerferien ein besonders schlechter Start ins neue Schuljahr", kommentierte FDP-Landtagsabgeordnete Nicola Beer die Stellenstreichungen. Es sei bedauernswert, dass der bildungspolitische Kurs, der in der letzten Legislaturperiode Ruhe und Verlässlichkeit in den Schulen geschaffen habe, nun aufgegeben werde. "Stattdessen werden Schulen und Projekte gegeneinander ausgespielt: Inklusion gegen gymnasiale Oberstufe, Betreuung gegen Grundschule. Inklusion und Nachmittagsbetreuung müssen weiter vorangetrieben werden, aber in diese Lehrer muss zusätzlich investiert werden, das darf nicht zu Lasten bisheriger Qualität gehen", machte Beer deutlich.
Für die Freidemokratin ist der Unfrieden an den Schulen angesichts der geplanten Einstellung wichtiger Förderprogramme und der Anhebung der Klassengrößen völlig nachvollziehbar. "Methodische Vielfalt, fortschrittlicher Unterricht und ein Angebot jenseits der Kernfächer wird durch die Kürzungen der schwarz-grünen Landesregierung massiv eingeschränkt. Dass Schwarz-Grün derart verantwortungslos mit der Bildung unserer Kinder umgeht, ist unbegreiflich", monierte sie. "Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass das Vorgehen der Landesregierung verheerende Folgen für die hessische Bildungslandschaft haben wird. Wir fordern daher, dass die angekündigten Kürzungen unterbleiben."
Der Schulfrieden war selten weiter entfernt
In Hessen sind Schüler und Eltern auf den Barrikaden. FDP-Bildungsexperte Wolfgang Greilich nahm die schwarz-grüne Bildungspolitik ins Visier. "Die Demonstrationen tausender Schüler und Eltern gegen die Stellenkürzungen an den gymnasialen Oberstufen machen deutlich: Mit ihrer Bildungspolitik schafft die schwarz-grüne Koalition das Gegenteil von Schulfrieden", konstatierte er. "CDU und Grüne betätigen sich vielmehr als Brandstifter und zündeln zu Lasten guter Bildung in Hessen."
"Sechs Prozent weniger Lehrer an den gymnasialen Oberstufen bedeuten Wortbruch durch Absenkung der Lehrerversorgung", kritisierte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Diese Entwicklung bedeute Bildungsabbau durch Einschränkung der Vielfalt an Kursangeboten und größere Kurse, gerade in wichtigen Bereichen wie Naturwissenschaften und Sprachen. Mit den Stellen- und Stundenkürzungen mache die Landesregierung deutlich, dass gute Bildung in der hessischen Politik keine wesentliche Rolle mehr spiele, fasste Greilich zusammen. Für ihn steht fest: "Die Schulen werden endgültig zum Steinbruch schwarz-grüner Politik."
Der nach Zeitungsberichten von der Union geplante "Lexit" – der Ausstieg des Kultusministers Ralph Alexander Lorz aus der Landesregierung und Wechsel an das Bundesverfassungsgericht – sei "bei dieser Beschneidung seiner Möglichkeiten mehr als verständlich", so Greilich.
Angekündigte Kürzungen auf Eis legen
"Frankfurts Schulen droht nach den Sommerferien ein besonders schlechter Start ins neue Schuljahr", kommentierte FDP-Landtagsabgeordnete Nicola Beer die Stellenstreichungen. Es sei bedauernswert, dass der bildungspolitische Kurs, der in der letzten Legislaturperiode Ruhe und Verlässlichkeit in den Schulen geschaffen habe, nun aufgegeben werde. "Stattdessen werden Schulen und Projekte gegeneinander ausgespielt: Inklusion gegen gymnasiale Oberstufe, Betreuung gegen Grundschule. Inklusion und Nachmittagsbetreuung müssen weiter vorangetrieben werden, aber in diese Lehrer muss zusätzlich investiert werden, das darf nicht zu Lasten bisheriger Qualität gehen", machte Beer deutlich.
Für die Freidemokratin ist der Unfrieden an den Schulen angesichts der geplanten Einstellung wichtiger Förderprogramme und der Anhebung der Klassengrößen völlig nachvollziehbar. "Methodische Vielfalt, fortschrittlicher Unterricht und ein Angebot jenseits der Kernfächer wird durch die Kürzungen der schwarz-grünen Landesregierung massiv eingeschränkt. Dass Schwarz-Grün derart verantwortungslos mit der Bildung unserer Kinder umgeht, ist unbegreiflich", monierte sie. "Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass das Vorgehen der Landesregierung verheerende Folgen für die hessische Bildungslandschaft haben wird. Wir fordern daher, dass die angekündigten Kürzungen unterbleiben."