FDPMiniatur-Utopia

Das Bürgerprogramm auf einem Quadratmeter

Marktplat mit schwarzer Null-Denkmal Wie stellen sich die Freidemokraten das ideale Deutschland vor? Im Hamburger Miniaturwunderland können Besucher sich jetzt das liberale Utopia anschauen.
12.09.2013

Wie stellen sich die Freidemokraten das ideale Deutschland vor? Im Hamburger Miniaturwunderland können Besucher sich jetzt das liberale Utopia anschauen. Auf jeweils einem Quadratmeter haben die Künstler des Museums die Wahlprogramme der wichtigsten Parteien in Modelleisenbahngröße real werden lassen. FDP-Diorama-Fremdenführer und Generalsekretär Patrick Döring zeigt im Video die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der liberalen Idealwelt.

Die letzte Figur ist geklebt und auch die letzte Szene freigegeben. Seit Dienstag können die Besucher der Ausstellung im Wunderland die „fleischgewordenen“ Wahlprogramme der FDP, der Unionsparteien, von SPD, Grünen und Linkspartei anschauen und bewerten.

Zur Abnahme erschien niemand anders als der FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle, der sich als Modelleisenbahn-Fan entpuppte. Den Geldtransporter stellte Brüderle persönlich in die Mitte des Dioramas, denn dieser stehe stellvertretend für stabiles Geld – sprich den Schutz der Bürger vor der Entwertung ihrer Ersparnisse durch Inflation. Dies sei eine zentrale Aufgabe der Politik, unterstrich der FDP-Fraktionschef. „Eigentlich müssten wir also an jeder Ecke so ein Fahrzeug aufstellen.“

„Wenn einer unser Programm nicht gelesen hat und hier zehn Minuten drauf schaut, hat er es verstanden. Und wenn er dann immer noch nicht FDP wählt, dann können wir auch nicht helfen“, scherzte der Liberale.

Sightseeing im liberalen Utopia mit Patrick Döring

Das FDP-Bürgerprogramm, dargestellt auf einem Quadratmeter, erklärt Patrick Döring in einem Video. „Die ideale Welt der FDP ist geprägt durch Toleranz und Weltoffenheit, durch Leistungsgerechtigkeit und Chancen für alle. Unser Quadratmeter ideale Welt ist eine gewölbte Weltkugel, die deutlich macht, dass wir nicht nur in Deutschland, sondern für Europa und in der Welt mehr Freiheit wagen wollen“, fasste der liberale Niedersachse zusammen.

Im Zentrum des Arrangements befindet sich ein Denkmal für die schwarze Null, für ein Land, dass keine neuen Schulden macht. Das Arbeitsamt ist geschlossen und in ein Bürgerbüro und Start-up-Center umgewandelt. „In den vergangenen vier Jahren haben 1,6 Millionen Bürger einen Arbeitsplatz gefunden. Keine Arbeitslosen, aber viele Gründer – dafür arbeiten wir“, so Döring. Als Zeichen für den gewonnenen Kampf für den Schutz der Bürgerrechte würden in der liberalen Stadt die Überwachungskameras abgebaut. Die 24-Stunden-KiTa erleichtere es Eltern, Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen. Eine vielfältige Schullandschaft bleibe erhalten, damit unterschiedliche Talente nach wie vor gefördert werden.

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