02.06.2014Der Generalsekretär der FDP Baden-Württemberg, Patrick Meinhardt, hat die liberale Forderung nach Vielfalt im Bildungswesen bekräftigt. Das Konzept einer verbindlichen Ganztagsgrundschule "als von oben verordnete Käseglocke muss scheitern, wenn es so von der Landesregierung durchgezogen wird", warnte er. Die Kommunen würden dann feststellen, dass das einzig wirklich Verbindliche die Verbindlichkeiten für ihre Haushalte sind, stellte der FDP-Politiker klar.
Vielmehr müsse es darum gehen, jeder Grundschule ein auf ihre Situation zugeschnittenes Modell zu ermöglichen, so Meinhardt weiter. Wenn Grundschulen die Ganztagsgrundschule nicht wollen, weil die Familien- und sozialen Netze einfach gut funktionieren, dann müsse dies auch möglich sein. "Gegen den Elternwillen und gegen die Schule sollte kein Ganztagszwang durchgesetzt werden können", unterstrich er.
Meinhardt sprach sich differenziert für mehr qualifizierte Ganztagsangebote aus, wenn sie vor Ort gewünscht sind. "Wenn bei 2400 Grundschulen im Lande 370 Ganztagsangebote haben und 150 weitere Anträge beim Kultusministerium auf dem Schreibtisch liegen, dann sollte die Landesregierung lieber diese mit einer gesicherten Finanzausstattung auf den Weg bringen", forderte der Liberale.
Bildungsangebote vielfältig gestalten
Der Generalsekretär der FDP Baden-Württemberg, Patrick Meinhardt, hat die liberale Forderung nach Vielfalt im Bildungswesen bekräftigt. Das Konzept einer verbindlichen Ganztagsgrundschule "als von oben verordnete Käseglocke muss scheitern, wenn es so von der Landesregierung durchgezogen wird", warnte er. Die Kommunen würden dann feststellen, dass das einzig wirklich Verbindliche die Verbindlichkeiten für ihre Haushalte sind, stellte der FDP-Politiker klar.
Vielmehr müsse es darum gehen, jeder Grundschule ein auf ihre Situation zugeschnittenes Modell zu ermöglichen, so Meinhardt weiter. Wenn Grundschulen die Ganztagsgrundschule nicht wollen, weil die Familien- und sozialen Netze einfach gut funktionieren, dann müsse dies auch möglich sein. "Gegen den Elternwillen und gegen die Schule sollte kein Ganztagszwang durchgesetzt werden können", unterstrich er.
Meinhardt sprach sich differenziert für mehr qualifizierte Ganztagsangebote aus, wenn sie vor Ort gewünscht sind. "Wenn bei 2400 Grundschulen im Lande 370 Ganztagsangebote haben und 150 weitere Anträge beim Kultusministerium auf dem Schreibtisch liegen, dann sollte die Landesregierung lieber diese mit einer gesicherten Finanzausstattung auf den Weg bringen", forderte der Liberale.