StiftungLesung und Diskussion

Big Brother trifft Big Data

Datenschutz stärken
10.03.2014

In welchem Ausmaß greifen Staat und Großkonzerne wirklich auf die Privatdaten der Bürger zu? Am 10. März geht die Stiftung für die Freiheit mit geladenen Experten dieser Frage nach. Im Berliner Kino Babylon liest der Autor Roman Maria Koidl aus seinem Buch, "WebAttack: Der Staat als Stalker" und diskutiert über die Gefahren der digitalen Überwachung. Spätestens seit dem NSA-Skandal im Sommer 2013 ist klar: Der politische und kommerzielle Handel mit persönlichen Daten wächst enorm.

So entsteht mit der digitalen Vernetzung nicht nur ein Instrument der Demokratisierung und Bürgerbeteiligung, sondern auch mit der massenhaften Sammlung von "Big Data" ein machtvolles Überwachungssystem, das in jedem Bereich des Privatlebens schnüffelt und die Bürger zu gläsernen Menschen macht. Die Liberalen fordern dagegen die Einführung von gemeinsamen EU-Datenschutzstandards, die mit transatlantischen Abkommen verknüpft werden sollen, um die Rechte und Privatsphäre der EU-Bürger vor der Ausspähung zu schützen. Dringend erforderlich seien auch unabhängige europäische Netze und Server.

Mit Koidl diskutieren darüber die Journalisten Jan Fleischhauer und Hajo Schumacher, der Schauspieler Ben Becker und der FDP-Vize Wolfgang Kubicki. Die Stiftung für die Freiheit freut sich auf eine spannende Debatte zu hochaktuellen Datenschutz-Fragen und lädt Sie herzlich dazu ein.

Weitere Details und Anmeldemöglichkeiten zur Veranstaltung finden Sie hier.

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