23.11.2015Auf ihrem Freiheitskonvent in Halle haben die Freien Demokraten Sachsen-Anhalt ihr Wahlprogramm beschlossen und ihre Kampagne zur Landtagswahl vorgestellt. "Sachsen-Anhalt wird derzeit unter Wert regiert. Wir aber glauben an das Potential der Menschen in unserem Land", betonte der liberale Landeschef und Spitzenkandidat, Frank Sitta. Die Kampagne der Freien Demokraten rückt die Chancen, die sich beispielsweise in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Digitalisierung bieten, in den Fokus. "Wir machen Mut und sehen die Zukunft unseres Landes positiv: Sachsen-Anhalt. Machen wir was draus", forderte Sitta.
Für den Freidemokraten ist eindeutig: Mit der derzeitigen schwarz-roten Landesregierung werden Chancen nur verspielt und nicht genutzt. "Unser Land braucht Zuversicht und nicht die Resignation der Regierung Haseloff", unterstrich Sitta. Er zog eine nüchterne Bilanz der Koalitionsarbeit. Null Prozent Wirtschaftswachstum: Das sei das Vermächtnis der Großen Koalition, stellte Sitta klar.
"Wir finden uns damit nicht ab. Wir wollen wieder das Land der Forscher, Tüftler und Entwickler werden", erklärte der FDP-Spitzenkandidat. Sachsen-Anhalt sollte zur Modellregion für Unternehmenswachstum und Bürokratieabbau werden, forderte Sitta. "Wir wollen die wirtschaftliche Freiheit erhöhen. Dazu müssen unsere Unternehmen vor wachsender Bürokratie geschützt werden. Das bietet Aufstiegschancen im Land."
Die Freien Demokraten würden zudem dafür sorgen, dass es in Sachsen-Anhalt möglich werde, innerhalb von 48 Stunden eine eigene Firma zu gründen, hob Sitta hervor. "Unser Ziel ist es, dass Startups in den ersten zwei Jahren von allen unnötigen Befragungen, Dokumentationspflichten und Zwangsmitgliedschaften ausgenommen werden", führte er aus.
Auch für das Bildungssystem hat die FDP Sachsen-Anhalt klare Konzepte. "Als Freie Demokraten wollen wir unser Schulsystem vom 19. ins 21. Jahrhundert holen und werden dafür sorgen, dass in 10 Jahren jedem Schüler ein Notebook als Arbeitsgerät angeboten wird", kündigte Sitta an. "Unser Ziel ist es, Lehrpläne zu entschlacken und von der Wissens- auf die Kompetenzvermittlung umzusteigen." Die Freien Demokraten lehnen weitere Schulschließungen ab und verdeutlichen im Wahlprogramm die Notwendigkeit, mehr Lehrer auszubilden, einzustellen und besser zu bezahlen. Auch die Hochschulpolitik im Land wollen sie "vom Kopf auf die Füße stellen". Der Sparwahn bei Wissenschaft, Forschung und Entwicklung "sägt an dem Ast, auf dem wir sitzen", warnen sie.
Anpacken in Sachsen-Anhalt
Frank Sitta in Halle. Bild: Karl-Peter BrendelAuf ihrem Freiheitskonvent in Halle haben die Freien Demokraten Sachsen-Anhalt ihr Wahlprogramm beschlossen und ihre Kampagne zur Landtagswahl vorgestellt. "Sachsen-Anhalt wird derzeit unter Wert regiert. Wir aber glauben an das Potential der Menschen in unserem Land", betonte der liberale Landeschef und Spitzenkandidat, Frank Sitta. Die Kampagne der Freien Demokraten rückt die Chancen, die sich beispielsweise in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Digitalisierung bieten, in den Fokus. "Wir machen Mut und sehen die Zukunft unseres Landes positiv: Sachsen-Anhalt. Machen wir was draus", forderte Sitta.
Für den Freidemokraten ist eindeutig: Mit der derzeitigen schwarz-roten Landesregierung werden Chancen nur verspielt und nicht genutzt. "Unser Land braucht Zuversicht und nicht die Resignation der Regierung Haseloff", unterstrich Sitta. Er zog eine nüchterne Bilanz der Koalitionsarbeit. Null Prozent Wirtschaftswachstum: Das sei das Vermächtnis der Großen Koalition, stellte Sitta klar.
Vorzeigeland für Unternehmensgründungen werden
"Wir finden uns damit nicht ab. Wir wollen wieder das Land der Forscher, Tüftler und Entwickler werden", erklärte der FDP-Spitzenkandidat. Sachsen-Anhalt sollte zur Modellregion für Unternehmenswachstum und Bürokratieabbau werden, forderte Sitta. "Wir wollen die wirtschaftliche Freiheit erhöhen. Dazu müssen unsere Unternehmen vor wachsender Bürokratie geschützt werden. Das bietet Aufstiegschancen im Land."
Die Freien Demokraten würden zudem dafür sorgen, dass es in Sachsen-Anhalt möglich werde, innerhalb von 48 Stunden eine eigene Firma zu gründen, hob Sitta hervor. "Unser Ziel ist es, dass Startups in den ersten zwei Jahren von allen unnötigen Befragungen, Dokumentationspflichten und Zwangsmitgliedschaften ausgenommen werden", führte er aus.
Bildungssystem ins 21. Jahrhundert holen
Auch für das Bildungssystem hat die FDP Sachsen-Anhalt klare Konzepte. "Als Freie Demokraten wollen wir unser Schulsystem vom 19. ins 21. Jahrhundert holen und werden dafür sorgen, dass in 10 Jahren jedem Schüler ein Notebook als Arbeitsgerät angeboten wird", kündigte Sitta an. "Unser Ziel ist es, Lehrpläne zu entschlacken und von der Wissens- auf die Kompetenzvermittlung umzusteigen." Die Freien Demokraten lehnen weitere Schulschließungen ab und verdeutlichen im Wahlprogramm die Notwendigkeit, mehr Lehrer auszubilden, einzustellen und besser zu bezahlen. Auch die Hochschulpolitik im Land wollen sie "vom Kopf auf die Füße stellen". Der Sparwahn bei Wissenschaft, Forschung und Entwicklung "sägt an dem Ast, auf dem wir sitzen", warnen sie.